Wie die scheue Siam-Katze Mausi aus dem Wald gerettet werden konnte
Die Siam-Katze Mausi ist als Freigänger-Katze draußen oft unterwegs, dennoch sehr scheu und wachsam. Am 20. Juli dieses Jahres kam sie plötzlich nicht mehr nach Hause. Die Besitzer waren natürlich sehr besorgt, vor allem die Kinder waren der Verzweiflung nah, machten sich große Sorgen um ihre geliebte Katze Mausi und suchten überall.
Auch wurden sämtliche Nachbarn im Ort informiert und Suchplakate aufgehängt. Alle wurden gebeten, in ihren Schuppen und Garagen nachzusehen, doch Mausi blieb verschwunden.
Drei Tage lang gab es kein Lebenszeichen von Mausi. Dann wurde PetGuard alarmiert – das Team stand den Besitzern sofort beratend zur Seite. Erst einmal musste Ruhe in diese Situation gebracht werden. Oft zeigt sich, dass entlaufene Tiere den Stress der verzweifelten Besitzer meiden und unter anderem auch deshalb manchmal nicht nach Hause kommen.
Aber auch die empfohlenen Maßnahmen brachten Mausi bis zum Folgetag nicht nach Hause und es bestand die Gefahr, insbesondere bei der hohen Außentemperatur, dass Mausi bei dieser Hitze irgendwo eingesperrt wurde und somit in Lebensgefahr schwebte. Das alarmierte K-9 Suchhunde-Team startete sofort einen Suchhund-Einsatz. Suchhündin Canela stellte fest, dass Mausi sich im naheliegenden Wald befinden musste.
Wahrscheinlich konnte sie den Weg zurück nach Hause nicht finden oder traute sich nicht aus ihrem Versteck heraus. Den Besitzern wurde zunächst empfohlen Heimwegschleppen vom Wald aus nach Hause zu legen. Heimwegschleppen sind oftmals sehr hilfreich, um den verlorengegangenen Tieren den Weg nach Hause zu erleichtern. So werden Duftspuren der Besitzer – manchmal auch zusammen mit leckerem Thunfischwasser oder Baldrian – sternförmig nach Hause gezogen. Die Berater von PetGuard erklärten dies im Detail und standen auch weiterhin beratend zur Seite.

Die Familie von Mausi setzte dies noch in der gleichen Nacht um. Am nächsten Tag dann endlich ein Lebenszeichen von Mausi: Eine Nachbarin der Familie sah Mausi plötzlich aus dem Wald in Richtung ihres Hauses laufen. Die Nachbarin reagierte sofort, zog die Tür hinter Mausi zu und informierte die Besitzer. Diese konnte dann wenig später ihre Katze Mausi, die sich in der Zwischenzeit im Keller der Nachbarin versteckt hatte, unversehrt aber leicht abgemagert wieder überglücklich in den Arm nehmen. Nach diesem Schrecken waren natürlich alle erleichtert, dass Mausi weiter nichts zugestoßen war und dass die Familie sie wieder in die Arme schließen konnte.
Wir sind froh und stolz, dass wir die kleine Ausreißerin bei ihrem Heimweg etwas unterstützen konnten.